samedi 31 mai 2008

News Letter n°4 de Berlin

News letter n°4:
Bonjour a tous!
Le temps passe tres vite a Berlin, surtout quand il fait 28°C et que le soleil brille toute la journee. J'espere que cette fin d'anne scolaire se passe bien pour veux et celles qui sont (encore!!!!) au lycee ou a l'universite, que les stages commencent bien pour d'autres ou les vacances (ou pas) pour les derniers.
A Berlin, tout va bien!
Comme dit, maintenant, apres deux mois de cours en allemand, je comprends (a peu pres , OK, mais les etudiants allemands ne comprennent pas tout non plus!) lorsqu'on me demande quelle sauce je souhaite dans mon Doner ( specialite a part entiere ici) ou lorsqu'on me demande de decrire le cadastre tel qu'il existe en France. en cours il n'y a vraiment aucun probleme car le sprofs portent des bavettes ou sont suspemdus des micros. tres tres seyant!!
Les originalites ne manquent pas bien sur, meme apres deux mois, les Berlinois et Berlin continuent a surprendre. Il y a des choses tres bien comme attendre dans une station de metro qui sent le Paic citron car on a passe la serpillere deux secondes avant, et des choses un peu plus "cocaces" comme etre en cours a 10h du matin avec des voisins qui mangent des concombres et sandwichs au poisson. La nourriture allemande est toujours tres surprenante pour moi, avec des cornichons GEANTS et des saucisses qui se choisissent au demi metre ou au metre en entier. J'ai essaye les asperges servies avec de la sauce hollandaise: c'est delicieux!
J'ai decouvert recemment que le jeudi soir, les musees nationaux a Berlin sont gratuits pour tous. Je passe donc desormais mes soirees du jeudi deambuler comme une vraie touriste dans quelques uns des centaines de musees que Berlin abrite. C'est completement different les musees ici: il n'y pas de barriere qui separent les visiteurs des oeuvres mais juste une difference de couleur du parquet: forcement , moi la premiere fois, je ne l'ai pas vu cette difference alors j'ai approche mon nez a deux centimetres de la peinture jusqu'a ce qu' un gardien me foute la trouille de ma vie en me sautant dessus et en criant en allemand. J'ai survecu en ayant le reflexe de dire en francais "je ne comprends pas, desolee, je suis francaise". Les touristes francais sont toujours desagreables et ne respectent jamais les regles, tout le monde le sait et l'accepte alors autant en profiter!
Je suis allee a Hambourg ce week end pour profiter du beau temps et surtout du "schones Wocheende ticket" qui permet de voyager pour 7 euros a travers toute l'allemagne le Weekend. C'est une ville tres riche aussi en eglise et quartiers avec des canaux partout. le port est impressionnant et le marche le dimanche matin est une vraie attraction. les vendeurs proposent a des sachets ou paquets de fruits melanges aux encheres que les gens achetent sans vraiment savoir ce qu'il y a dedans. Hambourg est la ville ou j'ai vu le plus de Sexshops (et de clients de Sexshops). certaines rues sont specialises dans ce doamine et beaucoup de gens y fetent leur enterrement de vie de jeunes garcons/filles. il y a aussi une rue tres connue avec des barrieres a l'entree et a la sortie pour interdire l'acces aux jeunes de moins de 18 ans et aux filles....!!!! en tous cas, bien que presqu'entierement detruite apres la guerre, Hambourg a bien repris du poil de la bete et cache de tres jolis "anciens" batiments.
de retour a berlin j'attends une sorte de gay pride qui passera dans la rue a cote de ma residence. il parait que c'est "tres festif" selon les autochtones...tu m'etonnes!
il y a encore plein de choses a vous raconter pour bei decrire la vie a berlin et en allemagne mais j'ai la memoire d'un pigeon (ils sont tres differents ici d'ailleurs les pigeons..) alors je vous laisse en vous souhaitant un bon début d'été !


gros bisous und mach es gut

lundi 19 mai 2008

le patois berlinois

Der Berliner Dialekt, auch als „Berlinerisch“ oder „Berlinisch“ bezeichnet (auch Berlinismus bzw. Berolinismus, Verb: berlinern), ist die Mundart, die im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Dabei handelt es sich sprachwissenschaftlich nicht um einen Dialekt, sondern um einen (sehr selten anzutreffenden) Metrolekt, eine in großstädtischen Zentren aus einer Mischung vieler unterschiedlicher Mundarten entstehende Stadtsprache. Die Entwicklung des Berlinerischen hat auch die Sprache des umliegenden Brandenburgs beeinflusst und das regionale, ursprünglich in der Mark Brandenburg gesprochene Niederdeutsch verdrängt. Die stärkste Ausprägung hat diese „neue“ Sprache in den städtischen Bereichen Berlins erfahren; daher existieren in Berlin bis heute Wörter, Spitznamen usw., die ihren Weg noch nicht in das Umland gefunden haben. Zur Aussprache und üblichen Schreibweisen siehe Berlinische Grammatik

Geschichte


Die Stadt Berlin liegt im Bereich der Benrather Linie, stand also seit ihrer Gründung 1237 unter den Einflüssen des Niederdeutschen und des Mitteldeutschen. Mit der ab 1300 einsetzenden und sich ab etwa 1500 verstärkenden Zuwanderung, u. a. aus den flämischen Gebieten des Heiligen Römischen Reichs, lassen sich zunehmend Veränderungen des in Berlin gesprochenen Ostniederdeutschen nachweisen bis hin zu seiner weitgehenden Aufgabe als Umgangssprache. So entstand ein eigener Metrolekt des Standardhochdeutschen mit klarer mitteldeutscher Basis, aber starkem niederdeutschen Substrat. Erst in jüngster Zeit griff dieser neue Dialekt auf das Umland über, das bis dahin ostniederdeutsch geblieben war. Das Berlinerische weist in einigen Eigenarten Parallelen zum Kölnischen („Kölsch“) auf, das ebenfalls starke Züge eines Metrolekts trägt und über Jahrhunderte durch Zuwanderung geprägt wurde (z. B. die charakteristische Anlautverweichung, beispielsweise jut, jehen, Auslautverhärtung wat?).

Bis ins 18. Jahrhundert hinein war die allgemeine Umgangssprache ein mark-brandenburgischer Dialekt, der im späten 18. Jahrhundert durch eine mitteldeutsche Ausgleichsmundart auf obersächsischer Basis verdrängt wurde. Die neu entstandene Ausgleichsmundart, die dem heutigen Berlinischen sehr ähnlich war, übernahm aus den angrenzenden niederdeutsch sprechenden Gebieten einzelne Wörter (ick, det, wat, doof usw.).

Während Berlin seit 1871 einem immer stärkeren Zuzug vor allem aus Sachsen und Schlesien ausgesetzt war, die die niederdeutschen Sprachelemente zurückdrängten, kam es nach 1945, und nochmals nach 1961 zu großen Abwanderungswellen nach Westdeutschland. Da Berlin in der jetzigen Form erst 1920 entstand, gilt als Kerngebiet des Berlinischen die Fläche der heutigen Bezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg. Dazu kommen die Gebiete von Charlottenburg und Prenzlauer Berg innerhalb der Ringbahn der S-Bahn. Hier befanden sich jene Stadtteile, die besonders den genannten Einflüssen ausgesetzt waren. Die äußeren Ortsteile waren über Jahrhunderte Teil von Brandenburg, ohne intensiven Kontakt zum Berlinischen.

So nimmt man heute an, dass in Berlin als wichtiger Handels- und Verwaltungsmetropole schon früh ein erhöhter Druck zur Verwendung des Hochdeutschen bestand, das als Superstrat auch auf die Umgangssprache der Bediensteten, Arbeiter und Mägde übergriff. Durch die immer größer werdende Bedeutung Berlins als preußische Metropole strahlte die Berlinische Stadtmundart auch bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts in das Berliner Umland aus, wobei sie zunächst als Verkehrssprache neben den angestammten Dialekten bestand, diese aber schließlich ganz verdrängte. Dieser Dialektwechsel dauert bis heute an, und der Druck zum Hochdeutschen hat sich in der jüngeren Vergangenheit durch den wiedererlangten Status Berlins als gesamtdeutsche Hauptstadt wieder erhöht. Auch hat die Zuwandererwelle (Ende der 1990er-Jahre) von Bonner Rheinländern den Berliner Dialekt bisher nicht angenommen, der Dialekt der zugewanderten Schwaben (Mitte der 1990er-Jahre) ist ebenfalls noch häufig zu hören, und die zugewanderten Russlanddeutschen (Anfang der 1990er-Jahre) haben einen eigenen Dialekt entwickelt, der erst langsam ins Berlinische übergeht.

Zwischen 1949 und 1989 verließen eine Million Berliner die Stadt. Gleichzeitig kam es in Ost- wie West-Berlin zu bedeutenden Zuzügen aus dem süd-, ost- und westdeutschen Raum (Sachsen, Baden-Württemberg, NRW). Dazu kam die Aufnahme von Einwanderern aus der Türkei, Jugoslawien, Italien und dem Libanon. Dies führte zu einer starken Verdrängung des Berlinerns aus dem Alltag. Viele Neuberliner nahmen zwar Teile des Dialekts an, die Verwendung des Dialekts wurde – ebenso wie bei Dialekten in anderen Regionen Deutschlands – zunehmend als „unfein“, „proletarisch“ oder „ungebildet“ betrachtet. Dadurch finden sich die Zentren des Dialekts vor allem in den alten innerstädtischen Gebieten und Teilen von Ost-Berlin, wo relativ wenig Zuwanderer ansässig wurden.

Unverändert wird die Sprache in Berlin von Zuwandererwellen geprägt und bleibt dementsprechend unbeständig. Im Schnitt hat nur ein Viertel der Berliner auch Eltern, die schon in Berlin geboren wurden („waschechte Berliner“), und konnte somit den einheimischen Dialekt bereits im Kindesalter erlernen. Durch die Verbreitung im Funk und Fernsehen wurde der Berliner Dialekt dennoch in allen Teilen Deutschlands seit Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt. Dabei fand er häufig Gefallen von Nicht-Berlinern, die bestimmte – an West-Berlin orientierte – Grundregeln als „Standard der Berliner Mundart“ verbreiteten. Dadurch wurden allerdings die historischen Varianten verwischt, sodass heute fälschlich kolportiert wird, der Berliner Dialekt würde in den lautlich eng verwandten Sprachgebieten des nördlichen Brandenburg und Sachsen-Anhalt ebenso gesprochen wird wie in Berlin („berlinern“). Ungeachtet dessen bestehen verwandtschaftliche Beziehungen, das Neu-Altmärkische im Norden Sachsen-Anhalts ist nämlich eine Variante des Berlinisch-Brandenburgischen.

Gleichzeitig weitet sich, vor allem seit dem Mauerfall, der Einfluss des Berlinischen auf das Umland, das bis dahin ostniederdeutsch geblieben war, aus. Die Berlin-Brandenburgischen Dialekte haben sich so klar aus dem ostniederdeutschen Mark-Brandenburgisch entwickelt, werden heute jedoch oft dem ostmitteldeutschen zugeordnet, dem sie durch die Überformung näher stehen. Während der Datenerhebung für den Deutschen Sprachatlas (1880er-Jahre) wurden in zahlreichen Orten, die heute zum Stadtgebiet Berlins gehören, niederdeutsche Mundarten oder niederdeutsch-berlinische Mischmundarten gesprochen.

Berlin hat Anteil an vielen im gesamten ostmitteldeutschen Sprachraum verbreiteten sprachlichen Eigenheiten. Da vor der Maueröffnung West-Berlin als einziges Gebiet dieses Territoriums für Westdeutsche direkt zugänglich war, halten viele von ihnen diese Eigenheiten – eigentlich zu Unrecht – für „typisch berlinisch“. Als Beispiel kann die oft missverstandene Uhrzeitangabe „dreiviertel Fünf“ für 16:45 Uhr bzw. „viertel Fünf“ für 16:15 Uhr dienen, die tatsächlich in weiten Teilen Ost- und Süddeutschlands und Österreichs in Gebrauch ist.

Einflüsse


Lange Zeit wurde das Berlinische (oder Berlinerisch, wie der Berliner sagt) als Verballhornung des Hochdeutschen betrachtet; diese Sicht ergab sich gerade auch durch den allgegenwärtigen Sprachwitz der Berliner, der gern mit Verschiebungen aufgeschnappter Begriffe arbeitet. Als Hauptstadt von Brandenburg, Preußen, Deutschland und der DDR war Berlin immer Zentrum von Handel, Verkehr, Emigration und Zuwanderung. Wichtig waren dabei für die Sprache:

Viele der typischen Berliner Ausdrücke lassen so auch den Rückschluss auf ihren Ursprung zu. So soll die Redensart Det zieht wie Hechtsuppe auf das jüdische „hech supha (Sturmwind)“ zurückgreifen. Mir is janz blümerant soll von französisch „bleu mourant (blassblau; ‚sterbend blau‘)“ stammen.

Als berlinisch wird oft auch der Ausspruch „mach keene Fisimatenten“ genannt, das die Berliner aus „visite ma tente“ (frz.: besuch mein Zelt) entwickelt haben sollen. Der Legende nach riefen dies französische Soldaten während der Zeit der französischen Besetzung der Stadt unter Napoléon den jungen Berliner Mädchen hinterher. Bei den Müttern der Mädchen führte das zu der ernsten Ermahnung, keine „Fisematenten“ zu machen. Andere Erklärungen reichen aber auf ältere Ursprünge zurück. [2]

Die berühmte Berliner Bulette kommt vom französischen boule, dem Fleischbällchen. Der Einfluss der Hugenotten bzw. der französischen Besatzer führte sogar soweit, dass ursprünglich deutschsprachige Begriffe französisiert wurden: Trottoir für den Bürgersteig und Pissoir für das Café Achteck, die öffentliche Bedürfnisanstalt.

Berlinisch hat durch den Zuzug vieler Bevölkerungsgruppen eine Reihe von Worten und Redewendungen aufgenommen, die sowohl Dialekten und Umgangssprachen Zugewanderter entstammen als auch sonst nicht im Deutschen Sprachraum geläufig sind. Durch die starke sprachliche Verschleifung ist die Herkunft oft kaum zu erkennen. Eine Reihe von Worten entstammen auch dem Rotwelsch.

Mundart


Durch die allgemein weitgehende Verwendung von Begriffen des Hochdeutschen gab es bis heute keine Notwendigkeit für einen schriftlichen Gebrauch und das Berlinern bleibt eine Mundart, was allerdings wohl auch darauf zurückzuführen sein wird, dass Berlinern vor allem innerhalb der Region selbst stets als Dialekt der einfachen Leute verpönt war, und sich die Bildungsschicht davon distanzierend stets um einwandfreies Hochdeutsch bemühte. Der Wortschatz des Berlinischen ist inzwischen dennoch erfasst und beschrieben im Brandenburg-Berlinischen Wörterbuch.

Bei der schriftlichen Fixierung des Berlinischen herrscht immer wieder Unsicherheit, da jeder Sprecher auch tatsächlich die Lautung verschieden stark einsetzt, und je nach Gelegenheit stärkere hochdeutsche Lautung oder stärker berlinernde Lautung einsetzt. Einen Konsens zur schriftlichen Fixierung gibt es nicht, im Buchdruck kann so jeder Verleger eine eigene Variante wählen. Die überwiegende Zahl der Publikationen mit eingebetteten berlinischen Texten verwendet die hochdeutsche Rechtschreibung, bei der Buchstaben, Buchstabengruppen oder ganze Worte ersetzt werden, wo sie in der Mundart stark von der üblichen Aussprache des Hochdeutschen abweichen. Dies ermöglicht gewöhnlich jedem Deutschsprechenden, nach kurzer Eingewöhnung auf die üblichen Ersetzungen die Berlinischen Texte zu verstehen.

Das Berliner Er/Wir


Das sogenannte „Berliner Er“ ist eine auch in Berlin manchmal noch heute anzutreffende Form der Anrede, die früher im deutschsprachigen Raum allgemein als eine mögliche Anredeform gegenüber Untergebenen und rangniederen Personen benutzt wurde (bspw. zu finden in Georg Büchners Dramenfragment Woyzeck: „Ich hab's gesehn, Woyzeck; er hat auf die Straß gepißt, an die Wand gepißt, wie ein Hund“). Hierbei wird jemand in der dritten Person Singular angeredet.

So kann es vorkommen, dass man in Berlin gefragt wird: Hat er denn auch einen gültigen Fahrausweis? (bzw. Hatter denn ooch'n jült'jen Faahohsweiß?) oder Hat sie denn die fünf Euro nicht vielleicht klein? (bzw. Hattse denn die fünf Euro nich'n bisken kleena?)

Ebenso häufig ist die Redewendung in der ersten Person Plural geläufig: Na, haben wir uns entschieden was es denn jetzt zum Trinken sein soll? (bzw. Na, hamwa nu det richt'je Jesöff jewählt?) oder Da waren wir wohl ein wenig zu schnell, was? (bzw. Da warn wa wohl'n bisken fix, wa?).

Sonstige Wörter


Einige Wörter bzw. Aussprachen lassen sich kaum über Ausspracheregeln aus dem Hochdeutschen ableiten.

Zum Vergleich: Einige berlinische Wörter bzw. phonetische Merkmale, die aber auch in anderen Dialekten auftauchen, finden sich auch im Hochdeutschen wieder.

  • wohlmöglichwohłmöglichwomöglich
  • eene meene Muh [ˈeːnə ˈmeːnə ˈmuː]
  • wenn schon, denn schon
  • für ’n App’l und ’n Ei (für sehr wenig Geld)

Zitate [Bearbeiten]

Du denkst, Du bist die Allerschürfste für mich,
biste aber nich. Ick fin dir widerlich.
Du denkst, Dich findet wirklich jeder hier geil,
is aber nich so, janz im Jejenteil.
Du kommst hier reien als jehört Dir die Welt,
als wär jeder Tisch nur für Dir bestellt.
Du glotzt ma an, hau ab Du machst mir noch krank.
Du willst all'n jefallen. Du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Du nervst, Du nervst.
Ick würd Dir so jern eine hauen.
Du bist völlich behämmert.
Du hast nicht mehr alle Latten am Zauen.
Is doch wahr…
Du denkst, Du bist die Allerschürfste für mich,
biste aber nich. Ick fin dir widerlich.
Du denkst Du bist wirklich unwiderstehlich,
biste aber ebend jerade nich
(Die Ärzte: Die Allerschürfste, Album Die Bestie in Menschengestalt, 1993)


Jetzt lachen immer alle, und reißen ständig Witze.
Wir sind nur noch am Baden gehen – wejen die Hitze.
(Die Ärzte: Hurra, Album Planet Punk, 1995)


Ick sitz hier und esse Klops
uff eenmal klopp's.
Ick staune, kieke, wundre mir,
uff eenmal jeht se uff, die Tier!
Nanu, denk' ick, ick denk': Nanu,
jetzt jeht se uff, erst war se zu!
Und ick jeh' raus und kieke,
und wer steht draußen? … Icke.
(Berliner Klopsgeschichte)


Auch is dett jemütlich uff de Pferdebahn,
ditt eene Pferd ditt zieht nich,
ditt andre ditt is lahm,
Der Kutscher kann nich kiek'n,
der Konduktör nich seh'n
und alle zehn Minuten, da bleibt die Karre steh'n
(Quelle unbekannt)


„Abraham“, sprach Bebraham, „kann ick mal dein Zebra ha'm?“
(Kalauer)


Mariechen zu Mariechen: „Lass ma ma' riechen.“
Da ließ Mariechen Mariechen ma' riechen.
(Kalauer)


Ick hab ma so mit dir jeschunden,
Ick hab ma so mit dir jeplacht.
Ick ha in sießen Liebesstunden
zu dir „Mein Pummelchen“ jesacht.
Du wahst in meines Lehms Auf un Ab
die Rasenbank am Elternjrab.
Mein Auhre sah den Hümmel offen,
ick nahm dir sachte uffn Schoß.
An nächsten Tach wahst du besoffen:
un jingst mit fremde Kerle los.
Un bist retuhr jekomm, bleich un schlapp –
von wejen: Rasenbank am Elternjrab!
Du wahst mein schönstet Jlück auf Erden,
nur du – von hinten und von vorn.
Mit uns zwee hätt et können werden,
et is man leider nischt jeworn.
Der Blumentopp vor deinen Fensta
der duftet in dein Zimmer rein…
Leb wohl, mein liebes Kind, und wennsta:
mal dreckich jeht, denn denke mein –!
(Singt eener uffn Hof, Kurt Tucholsky, 1932)


N umherjewürbelta Schefdirijent,
n olla abjeschmürjelta Fallschürmjägerjeneral
(imma mit Rejenschürm),
n jeistesfawürrta Jefängnisdirektor
und n Ziejenhürt mit na Hürnjeschwulst
kloppen sich ürjentwo
im brandenburgberlinerischn Waldjebürge
innem herunterjewürtschaftetn Demontaschefürmenjebäude
nebm na Kürche
mit viel Jeschürr und Jeklürr
um n famöjenswürksames Hürschjeweih.
Det für mausetot jehaltne Hürschjetier
is jedoch noch janz lebendich und am Lehm,
aba wejen m fapeiltn Jeschehn völlich ürrejeführt;
schnubbat daher nich nur aus Falejenheit
anna jut beleechtn Käsestulle rum
– ürjentwann vom fürznjährijen Fliesenleejajeselln
aus Jeschmacksfaürrung liejenjelassn –
und würft sich ditte am Ende
mit jeschlossnen Oogen
jeschmeidich hinta de Kiem'.
Wat? Een Hürsch und Kiem'?
Nich würklich – is ja ooch ne Lügenjeschichte,
aba würklichkeitsjetreu jeschildat;
uff jedn.
(Würklichkeitsjetreue Schilderung eena Lügenjeschichte, Det Pauly, 2003)


Ick muss sagen, siehst richtich schnieke aus, Keule.
Dit wa' ne echt dufte Entscheidung, Männeken.
(aus einer „Deutschlern-Kassette“ in der Fernsehserie Die Simpsons, Kraftwerk zu verkaufen, 8F09)


Awa det Scheenste am Abend, det war janz hinten, in eener Losche, da saß son janz stilla, janz bescheidena oller Mann in jrauen Haaren, mit'n jrauen Anzuch, der kieckte sich, janz in die Ecke jedrückt, den Zimt an. Det war der Meester Zille selba, janz valejen, det die son Radau um ihn machen.
(Berliner Tageblatt, März 1925)


Wenn ick am Fensta steh'
und schlach 'ne Scheibe entzwee'
dann setzet Keile,
'ne janze Weile.
Un wenn ick's nochmal tu'
Krieje ick no' mehr dazu.
Da mach ick mir nüscht draus
Und schlach noch eene aus.
(Altberliner Kinderreim)


Meine Wurscht is jut,
wo keen Fleisch is, da is Blut,
wo keen Blut is, da sind Schrippen,
an meine Wurscht ist nicht zu tippen.
(Budiker Friebel 1780, Molkenmarkt 11)


Ick stehe uff'a Brücke
Und spucke in'n Kahn,
Da freut sich de Spucke
Dit se Kahn fahren kann.
(Kinderreim)

Heute

Das Berlinerische ist das zentrale Idiom eines Dialektgebiets, das sich heute über Berlin, Brandenburg und Teile Mecklenburg-Vorpommerns, Sachsen-Anhalts sowie Sachsens erstreckt. Man spricht in diesem Zusammenhang meist von Berlin-Brandenburgischen Dialekten. Sie zeichnen sich durch eine fast hochdeutsche Aussprache aus mit einigen Synkopen und Apokopen, die aber in den meisten deutschen Mundarten gleich sind. Besonders zu erwähnen dabei ist das „wah?“, das soviel bedeutet wie „nicht wahr?“. Das Typische an der Aussprache ist das stimmlose „r“. Dadurch wird das „-er“ am Wortende häufig zu einem „-a“, z. B.: „Wassa“ statt „Wasser“. Am Wortanfang wird das 'r' immer aber nie hart gesprochen. In der Wortmitte kann man es bei vielen Wörtern kaum hören, z. B.: „A'beit“, statt „Arbeit“. Bis auf den Südosten (Neu- und Niederlausitzer Mundart) des Verbreitungsgebietes wird überall meist das „g“ zu „j“, z. B.: „jut“ statt „gut“.

Sprachbeispiele

Einige Synkopen:

jeh'n – statt: gehen
Beispielsatz: Der Hamma' liecht uff'm Tüsch – Der Hammer liegt auf dem Tisch
Jips jibs inna Jipsstraße. Jibs da keen Jips, jibs ja keen Jips – Gips gibt es in der Gipsstraße. Gibt es da keinen Gips, gibt es gar keinen Gips
Punks inna Pankstraße – Punks in der Pankstraße
Schrippe – Brötchen
Brause – Limonade
Dit jibs ja janich – Das gibt es ja gar nicht
Wadde ma – Warte mal
Ick glob mir knutscht n Elsch – Ich glaube mich küsst ein Elch
Keule – kleiner Bruder
Atze – großer Bruder
Schwelle – Schwester
Ellis – Eltern

vendredi 16 mai 2008

News Letter n°3 de Berlin

News letter n°3
bonjour a toutes et a tous!
j'espere que tout se passe bien pour vous a Paris, Strasbourg ou Munich ou autre part. Ici a Berlin les etudes (tres poussees et assidues) me laissent tout de meme un peu de temps pour visiter la ville et toutes ses curiosites. Avec le WE du 1 er mai, c'est tout un programme touristique qu'il y a eu! pour le 1er mai en fait, un quartier de berlin entier se gonfle de punk aux coupes de cheveux... disons "originales" et l'on peut assister a plein de concerts de plein air , un peu comme la fete de la musique, sauf que je me suis sentie decalee par rapport a l'ambiamce car je n'avais pas de "dread" roses sur une moitie du crane et l'autre moitie dudit crane rase.
c'est "un peu comme" la fete de la musique a cause de ce genre de coupe de cheveux et un certain style punk mais aussi parce qu'a la grande difference de ce qui se passe en france, ici une fois la nuit tombee, les gens (en noir) se jettent des pierres ou plutot jettent des pierres aux policiers (en vert). je ne suis pas restee pour cette partie de la fete car je prefere la petanque ou l'on balance les boules par terre et non sur les tetes des gens.
De toute facon , Berlin la nuit offre plein de sorties originales, notamment dans des immeubles en plein centre ville squattes par des artistes qui y exposent leur oeuvres. de l'exterieur, on ne voit qu'un grand immeuble tage, crade, en train de s'ecrouler et a l'interieur, selon les etages, il y a a possibilites d'aller dans une ou deux galeries, un bar ou une boite de nuit!
c'est assez funky! je me suis aventuree aussi dans un bar "trop IN" dixit des allemands ou il faut un mot de passe pour entrer et qui n'est rien autre qu'une cave squatte et amenagee pire que le Kvo pour ceux qui connaissent.
De jour bien sur, il y a aussi plien d'autres choses a faire. Apres avoir fini mes devoirs, il y a plein de tours a faire. le Mur est en partie encore present et c'est une vraie oeuvre d'art! c'est d'ailleurs en me baladant le long du Mur que je me suis retroubee ... sur une plage avec des cocotiers, des enfants en petites culottes et leur parents en train de bronzer, des palmiers, du sable, une boule multifacettes et des tables IKEA. Berlin est vraiment tres heteroclite!
WE prolonge oblige, une petite excursion de derniere minute m'a permis de visiter Breme le jour suivant. c'etait tres bien et toujours aussi gonfle de monde vu que nous y sommes alles le jour ou un festival pour jeunes chretiens, le marche, la brocante et un match de foot breme VS je sais pas qui avaient simultanement lieu! Le trajet en train regional fut long est fatiguant mais tres securisant car il y avaient ces monstres de 2m², verts que sont les policiers tout le long du trajet (a cause du match de foot). je n'ai pas ose prendre de photos mais j'avoue que j'aurais bien aime poser a cote de ces "Hommes" avec une grand H!

bonne continuation a toutes et a tous!

jeudi 1 mai 2008

News Letter n°2 de Berlin

News letter n°2

Bonjour de Berlin !

Un petit mail pour vous dire que je n’arrive toujours pas a dormir le matin à partir de 7h car le soleil brille dans ma chambre sans rideaux. Je suis sûre que cela vous passionne toutes ces aventures alors je continue :

La vie ici à Berlin est assez pépère. Je commence tout doucement une cure de désintoxication à Internet vu que je n’ai pas réussi a soudoyer mon voisin chinois dont je capte super bien la connexion sans fil (ndlr : il a donné les codes et clé de connexion a une autre voisine… celle-ci est chinoise bien entendu, ça aide).

Les cours sont assez intéressants et si l’on n’a pas de partiel à la fin de l’année c’est parce qu’il faut rendre un mini exposé plus un dossier en règle générale. C’est un peu plus galère à ce que je m’étais imaginé mais ça devrait le faire ! le campus de mon université (la TU) est assez bien les bâtiments sont récents. Je dis ça pour faire allusion à une des autres universités de Berlin où je pense suivre des cours (tout est possible en tant qu’Erasmus pour gagner des ECTS !) où le campus est éclaté en plein de bâtiments égrenés deci delà dans Berlin et qui ressemble à des petites usines désaffectées ;

Comme le semestre d’études ne fait que commencer ici, plein de soirées sont organisées, c’est un bon moyen de découvrir la ville plus que les gens car le niveau sonore prohibe toute conversation. Comme je loge dans une résidence étudiante gorgée d’étudiant ersamus, je ne pars pour la première fois jamais seule ni ne rentre seule. Il y a un troupeau qui se forme, il n’y a plus qu’à suivre ! J’avoue que c’est moins stressant ! Pas de places dans des voitures à réserver, de toute façon le WE, le métro/RER et bus marchent toute la nuit ! les gens y sont bien habitué car à part le ciel bien noir et la température bien basse, on se croirait en plein journée tellement il y a de gens dehors.

Aujourd’hui, réveillée malgré une courte nuit j’ai pu visiter Berlin grâce à des étudiants qui se trippent à faire des visites guidées comme ça gratis avec plein d’anecdotes sur les bâtiments et les lieux qu’ils nous font visiter. Le mur, le parlement, la porte de Brandenburg, le monument commémoratif des victimes de la Shoa, le Tiergarten, le quartier des ambassades, … il y vraiment plein de choses à faire et a voir ! Et puis s’il continue de faire si froid et si moche, il y a tellement de musées que l’on ne peut pas vraiment s’ennuyer. Pour ce qui est de la pluie, je n’avais pas de parapluie en venant ici, alors j’ai du prendre le bus une fois lors d’une averse. C’est très efficace : je me suis assise et j’ai alors remarqué la présence d’un objet sous mes fesses. C’était un parapluie. Comme il n’y avait personne dans ledit bus et que je ne sais pas où se trouvent « Les objets trouvés », ben je l’ai gardé quoi et je peux dire avoir pondu un parapluie. Morale de l’histoire : par temps de pluie, prenez le bus !

Toujours aujourd’hui, il y a apparemment une finale de championnat nationale de foot, sport très/trop prisé ici. La ville regorge de supporters soit en rouge (Bayern de Munich) soit en jaune (Dortmund), cela lui donne un coté « puissance 4 » taille géante. Ne vous inquiétez pas, je n’ai pas plongé dans le mouvement général de la passion pour le foot pour savoir le nom des équipes en finale. Les supporters sont en train de déambuler (en rouge ou en jaune) en braillant des hymnes très fins du style « Hourra l’équipe de Dortmund est la ! les Bayern sont tous des pédés ! Hourra ! ». C’est très impressionnant à entendre car ils sont vraiment nombreux. Contrairement à ce qui se passe ne France par contre, quand les supporters des deux équipes se rencontrent (sur un quai de station de métro par exemple) c’est sans danger, ils chantent leurs slogans et l’ambiance est plus « nanananèreuh » que « fils de **** , je vais t’éclater la face ! ». Ce qui me fend le cœur se sont les filles (deux filles environ sur un groupe de 30supporters) qui suivent a la fin du troupeau …. En portant des sacs de voyage remplis de bière. ???

Enfin bon, ici il est très courant de boire autre chose que de l’eau qui est hors de prix. Bien sûr il y a plein de variétés de jus, d’espèces de lait bizarroides de sodas mais la bière restent la favorite des boissons. Ça étonne toujours un peu de voir des gens en costard rentrer du travail avec une bouteille à la main !